23.02.2019

Bogenschießen kann man ganz normal tagsüber, wenn es hell ist, oder aber im Dunkeln. Ok, eine gute Taschenlampe oder besser noch eine tragbare Flutlichtanlage sind dann schon zu empfehlen. Das hat sich wieder gezeigt beim alljährlichen winterlichen und nächtlichen Nacht-Winter-Bogenschießen am Hochgattern, das unsere Freunde vom BSV Peilstein veranstalten. Unser Peter ist ja ganz gut lichttechnisch ausgerüstet, er und Hermann sind vom TBA dort gewesen. Es hat ja schon seinen eigenen Reiz, wie ein „Outlaw“ nächtens durch den winterlichen Wald zu pirschen und auf die Jagd zu gehen. Das Zielen ist bei diesen eingeschränkten Sicht-Bedingungen natürlich etwas schwieriger. Hier ist es noch wichtiger, sich voll und ganz auf das Gefühl zu verlassen. Unser Hermann Hauser hat damit offenbar keine Probleme, denn er belegte in der Klasse Langbogen den 1. Platz! Ganz große Leistung, Hermann! Etwa 140 Teilnehmer vor allem aus Österreich und Deutschland waren am Start. Die 30 Ziele wurden als reine Hunter-Runde geschossen, also 1 Pfeil pro Tier. Das Wetter war optimal, schön frostig und trocken. Die gut 30 cm dicke und hart gefrorene Schneedecke war teils recht eisig und arschglatt (Entschuldigung). Eine schöne sternenklare Vollmondnacht war das. Auch nach dem Turnier war es noch recht gesellig im Vereinsheim des BSV, die Gulaschsuppe, die übrigens in der Turnier-Gebühr enthalten ist, war lecker, dazu wurden köstliche, über der Glut frisch gebackene Zelten angeboten und es wurde sogar extra für unseren Fleischlos-Esser Hermann (zur Erinnerung: der Erst-Platzierte bei Langbogen Herren) ruckzuck ein leckere Portion Käs-Spatzen gezaubert. Um Mitternacht war sogar noch eine Feuer-Show angesagt. Das Mühlviertel ist wirklich eine Reise wert.